Praxisbeispiel: Sonne und Holzpellets
Iffeldorfer Kindergarten braucht kein Heizöl mehr
Foto: Kiga-Iffeldorf, Text und Foto: (c) Alfred Schubert
Rund 7300 Liter Heizöl brauchte die Heizung des Iffeldorfer Kindergartens im Jahresdurchschnitt der vergangenen Jahre. Dies entspricht einem jährlichen Wärmebedarf von rund 73000 Kilowattstunden. Und dabei produzierte die Ölheizung nicht nur diese Wärme, sondern Jahr für Jahr auch rund 19 Tonnen Kohlendioxid. Für den Energiereferenten des Gemeinderats Georg Goldhofer war dies einer der Gründe, die Umstellung auf den Betrieb mit Holz zu planen. Aus praktischen Gründen wurden Pellets gewählt, weil die vorhandenen Räumlichkeiten so für die Heizungsumrüstung geeignet waren. Es wurden zwei Pelletskessel mit einer Leistung von 60 Kilowatt nebeneinander installiert, die pro Jahr rund 15 Tonnen Pellets verbrennen werden. Dazu kam ein Pufferspeicher, der die Wärme zwischenspeichert, die von den Sonnenkollektoren auf dem Dach kommt. Über eine Frischwasserstation erwärmt die Anlage das Brauchwasser, überschüssige Solarwärme unterstützt die Heizung.