Bürgerstiftung Energiewende Oberland
Am Alten Kraftwerk 4
82377 Penzberg
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E-Mail: info@energiewende-oberland.de
Ziel: | Ausbau von Bioenergie im ländlichen Raum |
Bereich: | Energiegewinnung, Bioenergie, Energieeinsparung |
Zielgruppe: | Kommunen & Unternehmen, Forst- und Landwirtschaft |
Ausgangslage: | Ausbaufähige Bioenergienutzung |
Maßnahme: | Entwicklung, Vernetzung & Umsetzung von Ansätzen zur Etablierung von Bioenergie |
Förderung: | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |
Projektlaufzeit: | Juni 2009 - Juli 2015 |
Rolle der EWO: | Projektleitung |
Partner: | Netzwerk Bioenergie der Region |
Von 2009-2015 förderte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) "Bioenergie-Regionen" mit dem Ziel, technische und kommunikative Strukturen zum Ausbau von Bioenergie im ländlichen Raum zu etablieren und Vorbilder zu schaffen. Aufgrund des großen Erfolgs der ersten Förderphase, die 2012 auslief, unterstützte das BMELV die Umsetzung der erarbeiteten Konzepte für weitere drei Jahre.
Ein besonderer Schwerpunkt der zweiten Projektphase war der Ausbau des neu gegründeten Bioenergie-Kompetenzzentrums zu einem sich selbst tragenden Dienstleistungszentrum EWO-Kompetenzzentrum Energie EKO e.V.
In der Bioenergieregion Oberland, die die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Weilheim-Schongau umfasst, wurden ganzheitliche, integrierte Ansätze entwickelt und in Zusammenarbeit mit den Kommunen bzw. kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) umgesetzt.
In diesen Ansätzen wurden zusätzlich zur Bioenergie alle Formen der „Erneuerbaren Energien“ genutzt und intelligente Systeme entwickelt, mit deren Hilfe die Energiewende und damit die von der Bundesregierung vorgegebenen Ziele im Klimaschutz erreicht und sogar übertroffen werden. Die Maßnahmen im Rahmen der Fördermaßnahme erfolgten in einer umfassenden Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den politischen Entscheidungsträgern. Ergänzend dazu wurden im Rahmen eines Bildungskonzepts zielgruppenspezifische Bildungsveranstaltungen und Fachsymposien durchgeführt und Beteiligungen an Messebesuchen realisiert.
Mit seinen Beiträgen hat das Vorhaben „Bioenergieregion Oberland“ wesentlich zur Akzeptanz des Themas Bioenergie in der Bevölkerung und bei den politischen Entscheidungsträgern sowie zum Aufbau dezentraler Strukturen beigetragen.
Die Biomasse umfasst die gesamte organische Substanz, dazu gehören etwa Holz, Pflanzen, Grünabfälle, Gülle und Pferdemist.
Gegenüber den fossilen Brennstoffen Öl, Gas und Kohle hat die Bioenergie einen entscheidenden Vorteil: Sie ist klimaneutral.