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INOLA veranstaltet Seminarreihe zum Thema Kommunikation

INOLA veranstaltet Seminarreihe zum Thema Kommunikation

Seit rund zwei Jahren arbeiten die Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO), die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, die Hochschule Kempten und die Stadtwerke Bad Tölz im Rahmen des Projektes INOLA (Innovationen für ein nachhaltiges Land- und Energiemanagement) an innovativen Ideen für die Energiewende 2035 in drei Landkreisen im Münchner Umland. INOLA ist eines von bundesweit neun Projekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Maßnahme „Transdisziplinäre Innovationsgruppen im Nachhaltigen Landmanagement“ (http://www.innovationsgruppen-landmangagement.de) fördert. Am 24.November 2016 fand die Weiterbildungsveranstaltung des Projektes INOLA (gemeinsam mit dem Projekt render) mit rund 40 Gästen in den Räumlichkeiten des Departments für Geographie, LMU München statt. Eingeladen waren Vertreter der anderen acht Projekten der Fördermaßnahme und Vertreter regionaler Stadt- und Gemeindewerke, die an den Projekten beteiligt sind. Im Weiterbildungsseminar „Zwischen Strategie und sozialem Prozess: neue Impulse für die Kommunikation von Projekten“ ging es um das Thema Kommunikation in Projekten. Da bei allen Projekten dieser Fördermaßnahme die Wissenschaft eng mit der Praxis zusammenarbeitet, kommt der Kommunikation eine wesentliche Rolle zu. Im Rahmen des INOLA-Seminars wurde diskutiert, welche Bedeutung und Rolle die Kommunikation in transdisziplinären Forschungsverbünden inne hat und wie die interne Projektkommunikation sowie die Kommunikation nach außen in die breite Öffentlichkeit verbessert werden kann.

Zunächst wurden Strategie und Prozess der Projektkommunikation bei INOLA durch Dr. Anne von Streit (LMU) und Lothar Gröschel (groeschel_geheeb_Responsible_Branding GmbH) vorgestellt und über die Vorgehensweise in den anderen Projekte diskutiert. Ebenso stellte Elisabeth Freundl (EWO) Erkenntnisse aus der Analyse der Kommunikationsmaßnahmen zur Energiewende der EWO und Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit in Kommunen vor.

Als Praxispartner spielen Stadt- und Gemeindewerke im Projekt INOLA eine wichtige Rolle. Daher wurde innerhalb des Seminars auch die Frage diskutiert, wie sich die Außenkommunikation von Stadtwerken gestalten lässt, um den (neuen) Anforderungen und Rollen von Stadtwerken gerecht zu werden. Auch die zielgruppenspezifische Kommunikation von Erneuerbaren-Energie-Projekten wurde genauer betrachtet, da  Stadt- und Gemeindewerke aufgrund ihrer Investitionen in Erneuerbare-Energie-Anlagen zentrale  Treiber regionaler Energiewendeprozesse sind. Besonders interessant waren zu dieser Thematik  die beiden Impulsreferate der regionalen Stadtwerke der beiden Innovationsgruppen INOLA und render: die innovative Idee der Vernetzung von Stadtwerken (17er Oberlandenergie GmbH) präsentiert durch Christian Eichberger und die Energiewende-Kommunikation bei der STAWAG durch Benjamin Bornefeld.

Gegen Ende der Veranstaltung wurde den Teilnehmern im Rahmen eines  Strategielabors für Forschungs- und Energiewende-Kommunikation die Möglichkeit geboten, das Gehörte selbst anzuwenden. In drei Workshops konnten sich die Teilnehmer zu Kommunikation als Erfolgsfaktor für Kooperationen, interner und externer Kommunikation in transdisziplinären Projekten und neuen Formaten und Medien für die Kommunikation von Forschungsergebnissen und Inhalten austauschen.

Das interessante Vernetzungstreffen brachte viele spannende Diskussionen und Impulse auch für die EWO-Region!

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